Regionale UKW Notfunk-Übung 23. Mai 2020
Trotz der vorherrschenden Pandemie fand die jährlich auf UKW und in Sprechfunk organisierte Notfunk-Übung statt. Die Leitstation der Notfunkgruppe Schwarzwald – Baar – Heuberg in Denkingen sendete und empfing via Crossband-Relais Klippeneck (nahe Tuttlingen) die Meldungen der autark mit Notstrom versorgten Funkstellen. DB0FIS leitete mit einem weiteren Relais auf dem Neueck Furtwangen die Signale weiter zu DF0MN/p nahe Ihringen am Kaiserstuhl. Der A47 betrieb ebenfalls ein Crossband-Relais um die Verbindung zu den Notfunkern im Breisgau zu gewährleisten. Die Notfunkstellen des A47 im Südwesten waren in Merdingen, Ihringen DF0MN/p, Neuenburg, Neuenburg-Zienken, Kandern Ortsteil Holzen, Tüllinger Höhe bei Lörrach sowie A18 DL0FIS Furtwangen und A33 Breisach jederzeit erreichbar. Die Funkstruktur erlaubte es sowohl ins benachbarte Elsass zu F4GSN sowie der Notfunkgruppe Basel in Reinach zu kommunizieren. Auf 70cm wurde eine zweite Sprechfunkebene für die „regionalen“ Notfunkteilnehmer eingerichtet um die Kommunikation im „Übungsgebiet“ zu halten, sowie den Funkverkehr zur Leitstation DL0RWP auf das Wichtigste zu reduzieren. Ziel der Übung für den Amateurfunk war auch den Kontakt zur Bevölkerung z.B. „fiktiv“ über PMR oder 11m Band zu halten.
Zusätzlich wurde eine Datenfunkverbindung über KW von den Notfunkern aus Kandern, Merdingen, Breisach und Furtwangen zur Leitstation aktiviert.
Während der Übung konnten die Meldungen im Notfunkverkehr weitergegeben werden. Der Betrieb lief einwandfrei und war jederzeit gewährleistet. Lediglich am Ende der Übung gab es Interferenzen durch Überreichweiten.
Nachfolgend beteiligt im Südwesten waren von A47 / A09 / A33:
DG6GU Oskar, DL1GRC Sascha, DF7RW Rawan, DF8TH Tobias, DO5TM Matthias, DG4GJL Joachim und DO2GF Fred
73 DG4GJL Notfunkgruppe A47 Markgräflerland